Altersvorsorge:Riester ist am Ende, es lebe Riester

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Ein bayerisches Rentnerpaar auf dem Münchner Marienplatz. In Bayern sind Renterinnen und Rentner laut Studie finanziell besonders benachteiligt. (Foto: Wolfgang Maria Weber/Imago)

Die Idee hinter dieser Rente ist und bleibt gut. Allein, sie bedarf einer Reform. Und die muss weitreichender sein, als es die Vorschläge der Regierungskommission sind.

Kommentar von Roland Preuß

Die Idee ist nach wie vor gut: Die Bürger legen Geld fürs Alter an, der Staat gibt einen Zuschuss - und der fällt bei denen am höchsten aus, die ein niedriges Einkommen und die Kinder haben. Das ist das Konzept der Riesterrente. Fast 16 Millionen Menschen haben solche privaten Verträge und sichern sich damit einen besseren Lebensstandard im Alter. Nur: Das Modell ist an sein Ende gekommen, inzwischen schrumpft die Zahl der Riesterkunden. Deshalb ist es richtig, wenn die Bundesregierung nun eine umfassende Reform der Riesterrente plant. Doch sie droht auf halbem Wege stehen zu bleiben.

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