SPD und Union:Es gibt ein Leben nach der Ampel

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Kanzler Olaf Scholz und Oppositionschef Friedrich Merz tragen ihre rollenbedingte Gegnerschaft mit erstaunlicher Härte aus. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der Konflikt zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz rutscht ins Persönliche. Das ist nicht gut in einem System, in dem die Parteien der Mitte miteinander kooperieren müssen. Und sei es erst nach der nächsten Wahl.

Kommentar von Stefan Kornelius

Im bundesrepublikanischen Polit-Leben trifft man sich bekanntlich nicht nur zweimal, sondern andauernd, weshalb es bisher keine schlechte Sitte war, in Ton und Form maßzuhalten. Wer heute beleidigend ist, muss möglicherweise schon morgen wieder im besten Koalitionsfrieden miteinander leben. Und wer nicht in der Lage ist, einen Streit auch wieder zu begraben, der wird schnell zum einsamen Wolf.

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