Es sei ja nun Wahlkampf, da wolle die polnische Regierung sicher eine weitere Umweltkatastrophe an der Oder verhindern. Diese Hoffnung äußerte der deutsche Gewässerbiologe Christian Wolter, der vom deutsch-polnischen Grenzfluss als einem der wenigen Flüsse Europas schwärmt, in dem Fische lange Strecken ungehindert wandern könnten. Ein letzter Überlebensraum seltener Arten, der Quappe, des baltischen Gold-Steinbeißers und der Wandermaräne, die sich hier zumindest bis vergangenen Sommer selbst erhalten konnte, ohne menschliche Hege.
Fischsterben in der Oder:Polen lässt die Natur außen vor
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Der Ausbau des Flusses geht weiter voran, und Warschau weist jede Schuld an der Katastrophe des vergangenen Sommers weit von sich. Und stellt Deutschland an den Pranger.
Naturkatastrophe:"Salziger als die Ostsee"
Die Oder hat sich längst noch nicht erholt seit dem Fischsterben im vergangenen Sommer. Doch während Umweltschützer und Forscher Schutzmaßnahmen fordern, lässt Polen das Flussbett ausgraben.
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