"Me Too" in der deutschen Wirtschaft:So ekelhaft

Lesezeit: 3 min

Einfach in Ruhe der Arbeit nachgehen, ohne sexuell belästigt zu werden? Für viele Frauen ist dies leider nicht Alltag. (Foto: Imago stock&people/Imago/Westend61)

Sexuelle Belästigung ist schlecht für alle. Sie zu bekämpfen sollte oberste Aufgabe von Führungskräften sein. Und besser mit zu engen Grenzen.

Kommentar von Kathrin Werner

Wenn die anderen dabei waren, sprach der ältere Kollege sie gern mit Kosenamen an, was schon herabwürdigend genug war. Richtig schlimm aber war es unter vier Augen. Dann rückte er ihr so nahe, dass sie seinen Atem spürte. Einmal saß sie in der Kantine, er kam und flüsterte ihr ins Ohr, ob sie nicht auch mal von seiner Soße probieren wolle. Sie hatten kurz vorher übers Kochen gesprochen, aber beide wussten, dass er nicht von gekochter Soße sprach.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMachtmissbrauch
:Die Buberl-Connections

Bunga-Bunga-Weltreisen, Sushi auf nacktem Frauenkörper oder Prostituierte für den Vorstand: Über die Macht, die Gier und den Sex gibt es viele unglaubliche Geschichten, und alle sind wahr. Das System wird getragen von: den Buberln.

Von Tanja Rest

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: