Das Urheberrecht ist die Garantie für die Freiheit, Identität und die wirtschaftliche Grundlage der Kultur. Seit dem Beginn der Digitalisierung erleidet diese allerdings auch Kollateralschäden der technischen Entwicklung. Das ist dem Umstand geschuldet, dass Menschen, die Kultur produzieren, ihr Werk zwar mit ihren Ideen und ihrem Genius schaffen, das Geld aber entweder mit den Trägermedien oder Aufführungen verdienen. Und seit die Digitalisierung die meisten Trägermedien für Texte, Klänge oder Bilder in elektrische Impulse aufgelöst hat, ist das Geldverdienen schwierig geworden. Was mit dem Internet begann, erreicht nun mit der generativen künstlichen Intelligenz (KI) eine neue Eskalationsstufe. Diese Programme können Kulturgut nicht nur über die Welt verteilen, sondern gleich selbst herstellen. Am Dienstag kam etwa die KI Pika in Umlauf. Ähnlich wie man bei dem Programm Chat-GPT einen kurzen Befehl eingibt und dann einen langen Text bekommt, kann diese KI auf ein paar Worte Anweisung ganze Animationsfilme ausspucken.
Künstliche Intelligenz:Wie man den Künstlern endlich helfen könnte
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KI ignoriert die Rechte der Urheber. Sie klaut Texte und Klänge und baut daraus neue Werke. Ideen, wie das zu stoppen ist, gibt es schon.
Kommentar von Andrian Kreye
KI und Urheberrecht:Mehr Alarm geht kaum
Bei der Urheberrechtskonferenz in Berlin dominierte ein Kampfgeist, der künstlichen Intelligenz Widerstand zu leisten.
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