Wohnungsmarkt:Gigantische Probleme erfordern gigantische Anstrengungen

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Wer in eine Mietwohnung zieht, hat nicht nur an den Umzugskisten schwer zu tragen, auch die Mieten werden immer teurer. (Foto: Maria Maar/imago images/Westend61)

Die Bundesbauministerin zeigt sich unerschütterlich optimistisch. Doch es fehlen viel zu viele Wohnungen. Und das hat Gründe.

Kommentar von Angelika Slavik

Die gute Nachricht lautet: Klara Geywitz ist keine, die schnell die Fassung verliert. Als nun das Statistische Bundesamt mitteilte, dass im vergangenen Jahr in Deutschland nicht einmal 300 000 Wohnungen entstanden sind, stellte sich die Bundesbauministerin von der SPD vor die Kameras und teilte mit, dass das doch eigentlich ziemlich gut sei. Schließlich seien die Rahmenbedingungen mies, und die Vorhersagen der Immobilienverbände wären sogar noch schlechter gewesen. Man habe es also, sagte Geywitz, mit einer "beachtlichen Leistung" zu tun.

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Krise am Bau
:So kaputt ist der Wohnungsmarkt

Eine Niederlage in Zahlen: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland etwa 295 000 Wohnungen fertiggestellt, sagt das Statistische Bundesamt. Viel weniger, als die Politik versprochen hat. Und viel zu wenige, um die Wohnungsnot zu lindern.

Von Angelika Slavik

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