Landwirtschaft:Gut fürs Tier, gut für die Bauern

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Die meisten Menschen wollen, dass es den Tieren, die sie essen, gut gegangen ist. Aber das Geld dafür geben sie bisher oft nicht aus. (Foto: Silas Stein/picture alliance/dpa)

Diesen Montag rollen wieder die Traktoren, die Landwirte kämpfen um ihren Agrardiesel-Bonus. Es gäbe aber elegantere Wege, sie zu unterstützen - über einen Verbraucher-Obulus zum Wohl ihrer Tiere.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Keine Frage, viele Landwirte haben es nicht leicht. Sie sollen möglichst hohe Qualität erzeugen, das aber zu möglichst niedrigen Preisen. Sie sehen sich neuen Auflagen zum Schutz von Böden, Klima, Tieren und Artenvielfalt gegenüber und stehen doch im Ruf, mehr Schaden anzurichten als Nutzen zu stiften. Sie sollen in bessere Höfe investieren und sitzen auch so oft schon auf einem Berg von Schulden. Wenn nun an diesem Montag wieder die Traktoren rollen, dann geht es nicht nur um den Agrardiesel. Dahinter steht das Gefühl vieler Landwirte, immer mehr tun zu müssen, und nie ist es genug.

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