Erderhitzung:"Fridays for Future" wird gebraucht. Gerade jetzt

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Dass Greta Thunberg sich nun dem Kampf der Palästinenser gegen Israel anschließt, gefällt nicht allen Aktivisten. Und das mündet dann auch mal in einen Kampf ums Mikrofon. (Foto: Piroschka van de Wouw/Reuters)

Die Bewegung hat sich erst in Kulturkämpfen verzettelt, dann im Nahostkonflikt verrannt. Wie wäre es nun mal wieder mit Klimaaktivismus?

Kommentar von Philipp Bovermann

60 Milliarden Euro, eigentlich als Corona-Hilfen gedacht, dann für den Kampf gegen die Klimakrise umgebucht, sind plötzlich weg. Das Bundesverfassungsgericht hat die Finanzjonglage jenseits des regulären Haushalts beendet. Der Klimawandel stelle keinen "exogenen Schock" dar, keine Notsituation, hatte die Union in ihrer Klage geschrieben, dieser sei schließlich seit Langem bekannt. Eine geradezu zynische Argumentation: Weil das Problem so lange bekannt ist, aber stets auf die lange Bank geschoben wurde, eben deshalb hat es sich zur Krise ausgewachsen.

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