Eines muss man Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zugestehen: Er kann den höchsten politischen Druck wegstecken, ohne zu wanken. Das kann man als gefühlskalte Dickfelligkeit abtun oder als Skrupellosigkeit ohne moralische Kompassnadel verachten. Fakt bleibt: Netanjahu hält sich. Nach dem Überfall des 7. Oktober 2023, bei dem die Hamas dem Land den schwersten Schock seit der Staatsgründung zugefügt hatte, laviert, manövriert und finassiert der 74-Jährige, dass es einem ganz schwindlig wird. Und überlebt im Amt.
Israel:Dass Netanjahu weiterhin im Amt bleibt, ist erstaunlich
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Sehr viele wollen den Premier gehen sehen, ob in Israel, der arabischen Welt oder in den USA und Europa - doch der Regierungschef hält sich wacker. Selbst jetzt, wo der Chef von Israels Militärgeheimdienst hingeworfen hat.
Kommentar von Tomas Avenarius
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