Parteien:Immer auf die Mitte

Lesezeit: 3 min

Friedrich Merz, CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, während einer Bundesvorstandssitzung seiner Partei. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der Koalitionswechsel in Hessen sendet Schockwellen nach Berlin: Union und SPD kämpfen jetzt um die bürgerliche Mitte, für die Grünen bleibt immer weniger Platz. Wie lange hält die Ampel diesem Druck stand?

Kommentar von Stefan Kornelius

Boris Rhein hat seine Koalitionsentscheidung in Hessen nicht ohne Rückendeckung des Bundesvorsitzenden der CDU gefällt. Man könnte auch sagen: Friedrich Merz hat in Hessen zum ersten Mal sein Thesenpapier für eine künftige Machtbalance in Deutschland an die Wand genagelt. Wie praktisch, dass Boris Rhein und er sich in ihrer Vorstellung von Konservativismus und Mitte einig sind. Jedenfalls wird mit dem Signal aus Hessen in Berlin das Platzierungsrennen eröffnet für die nächste Bundestagswahl - wann immer die stattfindet.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPolitik
:Grün war die Hoffnung

Heizungsgesetz, Ampel-Koalition, Wahlergebnisse: Vor ihrem Parteitag blicken die Grünen auf ein schreckliches Jahr zurück. Angetreten, die Welt zu retten, merken sie nun, dass diese Welt partout nicht gerettet werden will. Über den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Von Markus Balser und Andreas Glas

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: