Israelfeindliche Posts:"Fridays for Future" darf nicht kampflos aufgeben

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Jüngst waren auch weniger sinnvolle Vorschläge aus der Klimabewegung zu hören. (Foto: Markus Scholz/dpa)

In der Klimabewegung boxt eine Gruppe aggressiver Israelfeinde Social-Media-Posts durch, die fassungslos machen. Aber es wäre falsch, sich deshalb jetzt einfach umzubenennen.

Kommentar von Philipp Bovermann

"Fridays for Future", eigentlich eine Klimabewegung, hat sich am Mittwoch mit einem Instagram-Post hervorgetan, in dem die ökologische Krise des Planeten keine Rolle spielte. Stattdessen ging es darum, wie angeblich "die westlichen Medien" eine "Gehirnwäsche" betreiben, um Unterstützung für Israel zu organisieren. Dinge stehen darin über Israel, den jüdischen Zufluchtsstaat, die erschüttern. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat deshalb gefordert, die deutschen Aktivisten von "Fridays von Future" sollten sich lossagen von der internationalen Struktur der Bewegung. Sie sollten sich umbenennen.

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