Freie Wähler:Raus aus der Ecke

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Ein Mann, der polarisiert - auch die eigene Partei. Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender Freien Wähler, spricht auf dem Parteitag in Bitburg. (Foto: Harald Tittel/dpa)

Hubert Aiwanger hält auf dem Bundesparteitag eine anständige Rede - und seine Partei schließt jede Kooperation mit der AfD aus. Aber schon regt sich Widerspruch.

Kommentar von Detlef Esslinger

Nanu, was ist mit Hubert Aiwanger los? Zunächst die recht maßvolle Rede am Aschermittwoch in Deggendorf, nun ein ebenso solider Auftritt beim Bundesparteitag der Freien Wähler am Wochenende in Bitburg. Ist das eine Phase, die demnächst auch wieder vorbei sein wird? Wurde er eingenordet von seiner Partei, in der viele mit Argwohn beobachten, ob Aiwanger sie etwa rechts von der Union etablieren will? Oder hat er womöglich etwas kapiert? Er nimmt ja gern für sich in Anspruch, ein Mann der Praxis zu sein. Ein wenig Theorie ist aber auch nie verkehrt; in dem Fall: zu wissen, was einer Demokratie hilft und was ihr schadet.

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:Bitburger Antworten

Hubert Aiwanger will mit seinen Freien Wählern in den Bundestag einziehen, aber davor steht eine nicht ganz unwichtige Frage: Welchen Kurs schlägt die Partei gegenüber der AfD ein?

Von Gianna Niewel

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