Der französische Präsident hat sich zu einer unverhohlenen Drohung entschieden. In einer Nachricht an EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen machte er in dieser Woche deutlich, dass er das Handelsabkommen mit den lateinamerikanischen Mercosur-Staaten ablehnt. Das hat er schon oft so gesagt, seine Bedenken formuliert, im Sinne der Landwirte in Frankreich. Diesmal aber geht es um mehr. Von der Leyen, die ihr Amt maßgeblich Macron zu verdanken hat und deren zweite Amtszeit nach der Sommerpause von seiner Unterstützung abhängt, wird auf diesen Druck reagieren müssen.
Europa:Wenn's drauf ankommt, ist er für den Bordeaux
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Ausgerechnet Emmanuel Macron will das Handelsabkommen mit Lateinamerika scheitern lassen - weil er die französischen Winzerinnen und Viehzüchter fürchtet. Nun kommt es auf eine Frau in Brüssel an.
Kommentar von Jan Diesteldorf
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