Einen Fehler, das kann man nach dem Deutschlandtag der Jungen Union schon mal festhalten, wird die CDU bei ihrer Neuaufstellung nicht machen. Sie wird sich nicht - so wie die Österreichische Volkspartei unter Sebastian Kurz - auf Gedeih und Verderb einer einzigen charismatischen Persönlichkeit ausliefern. Erleichtert wird die Fehlervermeidung von dem Umstand, dass die CDU eine solche Persönlichkeit nicht hat.
Deutschlandtag der Jungen Union:Machtkampf um die Gunst der Mitglieder
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Armin Laschet hält beim Deutschlandtag der Jungen Union die beste Rede seines Wahlkampfes in dem Moment, in dem er dessen Scheitern eingesteht.
(Foto: LEON KUEGELER/REUTERS)Wer die CDU erneuern soll, braucht eine besonders kräftige Legitimation - am besten durch einen Mitgliederentscheid. Anders ist das Misstrauen kaum zu beseitigen, das sich an der Basis der Partei gegenüber der eigenen Spitze eingenistet hat.
Kommentar von Roman Deininger
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