Nato:Der Gast verspricht einiges - und wie will er es bezahlen?

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Ein Gast, von dem man einiges erwartet: Boris Pistorius wird mit einem Ehrenspalier von seinem US-Kollegen Lloyd James Austin in Washington empfangen. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

In den USA sichert Verteidigungsminister Boris Pistorius den Amerikanern zu, Deutschland werde mehr Geld in die Verteidigung stecken. Doch er hat ein Problem, von dem er noch nicht weiß, wie es zu lösen ist.

Kommentar von Joachim Käppner

Boris Pistorius hat in Washington in fließendem Englisch einiges versprochen, was man dort gern hörte. Vor allem verhieß er eine weitere Steigerung des deutschen Nato-Beitrags über die berühmt-berüchtigten zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes hinaus. Allerdings hat es die Gastgeber womöglich ein wenig beunruhigt, dass er noch nicht präzise ausführen konnte, wie genau er dieses ehrgeizige Ziel denn erreichen möchte. Diesem steht nämlich ein mächtiges Hindernis namens Schuldenbremse im Wege. Pistorius will, wie er mitteilte, Man suche noch, so der Verteidigungsminister scherzend und auf Deutsch, die "eierlegende Wollmilchsau".

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