USA und Saudi-Arabien:Ist das noch der richtige Präsident?

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Joe Biden kurz vor Abflug in Dschidda, Saudi-Arabien. (Foto: Saudi Press Agency/Imago/Zuma Wire)

Joe Biden erhält in Saudi-Arabien eine Lektion in Sachen Machtverlust. Er kam mit einer völlig überladenen Wunschliste - und erhielt wenig Konkretes am Golf. Für den US-Präsidenten kommt diese Erfahrung zu einer denkbar schlechten Zeit.

Kommentar von Stefan Kornelius

US-Präsidenten haben durchaus ein paar Hebel in der Hand, wenn sie befreundete oder weniger befreundete Staaten gefügig machen wollen: die schiere Macht des amerikanischen Marktes und der Kaufkraft des Landes, Rüstungsexporte, konkrete militärische Sicherheitsversprechen. Für Joe Biden ist das Geschäft vom Geben und Nehmen allerdings deutlich unübersichtlicher geworden, der Wechselkurs hat sich stark zu Ungunsten des US-Präsidenten verschoben.

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