Bahnstreik:Weselsky sucht den Konflikt

Lesezeit: 2 min

Claus Weselsky, 64, hat nicht mehr lange bis zur Rente, da muss noch einmal ein ordentlicher Abschluss her. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Vordergründig geht es beim Ausstand der Lokführer um mehr Geld für weniger Arbeit. Doch tatsächlich verfolgt der Gewerkschaftschef auch eine ganz eigene Agenda.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Wenn die Temperatur unter null fällt und den Alltag ungemütlicher macht, ersehnt niemand noch weitere Belastungen obendrauf. Einen Bahnstreik etwa, der den Zugverkehr lahmlegt. Doch genau so einen Arbeitskampf hat die Lokführer-Gewerkschaft (GDL) in den absehbaren Frost dieser Tage platziert, wie schon beim Warnstreik im Dezember. Es beschleicht einen der Verdacht, der so erzeugte Frust sei der GDL ein bisschen egal.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTarifstreit
:"Die Bahn macht die Probleme, nicht wir"

Bei der DB beginnen in der kommenden Woche die nächsten Tarifverhandlungen - und sie könnten schnell eskalieren: GDL-Chef Claus Weselsky spricht im Interview über seine Forderungen und die Wahrscheinlichkeit von Streiks an Weihnachten.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: