Regierungskoalition:Die Ampel nervt

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Die drei Koalitionäre, hier einmal friedlich vereint, in den Händen der Bericht der unabhängigen Kommission für Erdgas und Wärme. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Es fehlt ihr die Kompromisskompetenz. Die Fähigkeit, Kompromisse nicht nur auszuhandeln, sondern für sie auch einzustehen, wird künftig über den Erfolg jeder Regierung entscheiden.

Kolumne von Heribert Prantl

Was die Ampelkoalition auch anpackt und wie sie es tut: Es nervt. Es begann mit dem Streit um das Heizungsgesetz, es setzt sich fort im Streit um die Kindergrundsicherung und die Freigabe von Cannabis. Es nervt das Hin und Her und das Her und Hin um die Subventionen für die Bauern, es nervt der Dauerstreit um das Ausmaß der Militärhilfe für die Ukraine, es nervt das Tauziehen um Haushaltskürzungen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse.

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