ZDF-Doku "Hitlers Macht":Sie wussten, was geschah

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Graphic Novel als Stilmittel: Die Dokumentation verzichtet dankenswerterweise auf Schauspieler, die historische Szenen nachspielen. (Foto: Christian Michelmann/ZDF)

Die ZDF-Doku "Hitlers Macht" macht die Begeisterung für das Nazi-Regime nachvollziehbar, spart aber an entscheidender Stelle: beim Antisemitismus.

Von Gustav Seibt

Der ZDF-Dreiteiler "Hitlers Macht" ist eine Hitler-Biografie in 140 Minuten, nicht mehr und nicht weniger. Der dabei gesprochene Text - teils Kommentare aus dem Off, teils Interviewausschnitte mit einer Reihe berühmter Historiker, wenige Originaltöne - kann nur den Bruchteil einer der großen Standardbiografien betragen. Eine Hauptlast der Information liegt bei den durchweg zeitgenössischen Film- und Fotoaufnahmen. Wie so viele ähnliche Dokumentationen erhält der Zuschauer eine kommentierte Bildchronik, die meist dem Zeitablauf folgt.

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