Favoriten der Woche:Raus in den Frühling
Wer kann, sollte jetzt ins Gartenreich Wörlitz. Für alle anderen gibt es weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Gustav Seibt (geboren 1959 in München) studierte Geschichte und Literaturwissenschaft in Konstanz, München, Bielefeld und Rom und promovierte bei Arno Borst. Von 1987 bis 1996 arbeitete er bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zuletzt als Leiter des Literaturblatts. Nach Stationen bei der Berliner Zeitung und der Zeit wurde er 2001 Autor der Süddeutschen Zeitung. Er ist Verfasser mehrerer Essaybände und historischer Darstellungen, darunter "Rom oder Tod" (2001) und "Goethe und Napoleon" (2008). 1995 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Seit 2002 ist er Mitglied der Deutschen Akademie, seit 2004 der Berliner Akademie der Künste.
Wer kann, sollte jetzt ins Gartenreich Wörlitz. Für alle anderen gibt es weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Schauplatz Ferrara: Eine glanzvolle Ausstellung im Palazzo dei Diamanti führt zum Ursprung der Renaissance.
Vernichtende Kälte: Stephan Oswalds Biografie von Goethes Sohn August gerät zur Anklageschrift gegen den Vater.
Kenzaburō Ōe verband in seinem Schaffen stets das Intimste mit dem Allgemeinen. Nun ist der Literaturnobelpreisträger gestorben.
Das Social Media-Format "Streitgut" erkundet die Kunst des Zuhörens in Debatten. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Das Archäologische Museum in Bologna zeigt in einer sensationellen Ausstellung pompejanische Wandmalerei.
Der größte Erotiker der deutschen Literatur: Hanjo Kestings grandioses neues Buch über Thomas Mann.
Warum die Demokratie die apokalyptischen Impulse der Klimabewegung ernst nehmen sollte.
Elke Heidenreich, die begeisterungsfähigste Frau der deutschen Literaturkritik wird 80. Eine Erinnerung an frühe Jahre in München-Bogenhausen.
Mahlsdorf? Kaulsdorf? Rummelsburger Bucht? Warum der Berliner CDU-Erfolg die Rache der Peripherie an den coolen Bezirken ist.
Die "Berliner Zeitung" kehrt an ihren Ursprung am Alexanderplatz zurück. Erinnerungen an eine gute Zeit in Ost-Berlin.
Wenn Fernsehen Geschichte aufarbeitet, wie jetzt etwa die Jahre 1923, 1933, 1943, montiert es gerne Erlebnisse von Zeitzeugen aneinander. Wie nahe kommen diese Mosaike dem Geschehenen?
Kulturgeschichte am eigenen Fall: Der Historiker Wolfgang Hardtwig erzählt wundervoll von seiner Kindheit auf dem Dorf.
Ein Radiofeature stöbert in den Kleinanzeigen der "Süddeutschen Zeitung" von 1945. Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Die ZDF-Doku "Hitlers Macht" macht die Begeisterung für das Nazi-Regime nachvollziehbar, spart aber an entscheidender Stelle: beim Antisemitismus.
Bismarck-Zimmer und Kulturstiftung: Umbenennungsdebatten sind schon immer unergiebig, nicht nur beim Thema Preußen.
Der Historiker Christoph Stölzl konnte mit seinem Assoziationskonfetti akademische Tagungen und SED-Kader gleichermaßen sinnverwirrend aufregen. Nun ist er mit 78 Jahren gestorben.
Dieter Borchmeyer zeigt den Schriftsteller in einer Biografie als riesenhaften Zeitgenossen. Eine zentrale Dimension des Werks bleibt allerdings völlig im Dunklen.