Doku "Hört uns zu! Wir Ostdeutsche und der Westen":Ost in Translation

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Jessy Wellmer (zweite von rechts) mit der Musikgruppe "Blond" aus Chemnitz. Zu dieser Stadt, die auch ihre Stadt ist, sagt Bandmitglied Nina Kummer (links) in notwendiger Deutlichkeit: "Aber ich will hier ja nicht wegziehen und irgendwelchen Arschlöchern das Feld überlassen" (Foto: rbb/beckground tv/rbb/beckground tv)

Die aus Güstrow stammende Jessy Wellmer zeigt erneut, dass es lohnt, sich dokumentarisch mit dem Osten zu befassen. Wie macht sie das? Mit Zuhören - und mit Widerspruch.

Von Cornelius Pollmer

Es ist tendenziell kein Zufall, dass Sportmoderatoren immer wieder mit gelungenen politischen Dokumentationen auffallen, und noch einmal schlüssiger erscheint einem die Kombination, geht es um den Osten Deutschlands. Eine gewisse Wettkampfhärte bringen Journalisten besser mit, wenn sie über diesen berichten - und sicher schadet es bei Gesprächs- und Drehanfragen an teils begründet medienskeptische Menschen auch nicht, wenn man bekannt ist und verbunden wird mit einer der weniger werdenden Sachen, die einem nicht sofort schlechte Laune machen. Wenn man also bekannt ist wie die Moderatorin Jessy Wellmer und verbunden wird mit dem Sport.

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