Es ist eine heikle Rolle, die Rainer Maria Woelki an diesem Dienstagnachmittag ausfüllt. Kölns Kardinal ist als Zeuge in eigener Sache geladen; in einer so genannten Partei-Vernehmung muss er sich gegen Vorwürfe der Bild erwehren, er habe wider schlimmstes Wissens um die sexuellen Neigungen eines Düsseldorfer Priesters diesen dennoch befördert. Es geht um fast alles für den Kirchenmann - denn ohne Ehre wäre er nichts.
Kardinal Woelki:Zeuge in eigener Sache
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In einem Prozess gegen die "Bild"-Zeitung wehrt der Kirchenmann sich auch gegen den Verdacht der Falschaussage.
Von Christian Wernicke, Köln
Meinung Katholische Kirche:Das Spiel des Papstes
Die Staatsanwaltschaft eröffnet ein Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki. An der tristen Lage des Erzbistums Köln trägt aber ein noch mächtigerer Kirchenführer große Mitschuld.
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