Helge Schneider bei "Maischberger":"Das ist eine Uniformierung. Eigentlich ist es Dreck"

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Darf ein weißer Musiker Jazz und Reggae spielen? "Ich, als Musiker, ich empfinde die Musik wie ein Überwesen." Helge Schneider zu Gast bei Sandra Maischberger. (Foto: WDR/Melanie Grande)

Wie Helge Schneider mal bei Sandra Maischberger saß und seine Tour nicht bewerben wollte. Wie er dann seine Tour bewarb - und die Diskussion um kulturelle Aneignung beendete.

Von Jakob Biazza

Helge Schneider ist offenbar privat da. Die Kleidung verrät das. Angeblich. Vor ein paar Tagen, bei "3 nach 9" von Radio Bremen, da war das anders. Der Torero-Anzug, den er dort getragen hatte - rosafarben, opulent bestickt, sehr eng um den Bauch, was oft betont wurde, die Hose: sehr eng, vor allem um den Bauch -, "der ist ja rein beruflich". Bei "Das!" vom NDR saß er kurz vorher noch mit knautschigem Hut, knautschigem Gesicht und knautschigem Wollpullover, ganz locker um den Bauch, ohne Torero-Anzug. Er wolle, sagte er da, hier ja privat sein. Jetzt trägt er kariertes Sakko, schwarzes Hemd, Einstecktuch und Gehstock ("Ich hab Knie.").

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