Berichterstattung über Fußballtransfers:Geldbewegendes

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Er ließ Transferjournalisten vor Glück schluchzen: Harry Kane am 11. August auf dem Weg zum Medizincheck in München. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Wo weniger die Laufwege auf dem Platz interessieren als die zwischen den Vereinen: zur neuesten Gattung der Fußball-Berichterstattung - dem Transferjournalismus.

Von Holger Gertz

Eine vergleichsweise junge journalistische Form ist der Transferjournalismus, der seine große Zeit im Sommer und Winter erlebt, also jetzt gerade und immer dann, wenn das sogenannte Transferfenster geöffnet ist. In dieser Phase wechseln die großen Stars wie Harry Kane von Tottenham nach München. Und die Sternchen wie Nadiem Amiri wechseln von Leverkusen nach Bremen, oder sie wechseln nicht, oder sie wechseln doch. Oder doch nicht. Weil sich offenbar genügend Menschen für den Vereinswechsel prominenter Fußballer interessieren, berichten Transferjournalisten rund um die Uhr in Blogs, auf Websites, in Youtube-Kanälen. Das Palavern über Transferabschlüsse ist das, was früher der royale Klatsch in den Schmachtblättern war. Alles folgt der alten und immer wieder neuen Leitfrage: Wer kriegt wen?

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