Politische Profis - und wer würde daran zweifeln, dass Christian Lindner ein politischer Profi ist - wissen natürlich, was nötig ist, um sich aus der Defensive herauszuarbeiten. Ehe man sich mit den Kolleginnen und Kollegen im Kabinett zusammensetzt, um über einen Ausweg aus der Malaise zu beraten, braucht man erst mal einen öffentlichen Befreiungsschlag. Also hat der Finanzminister seinen Sinneswandel zunächst bei der Bild am Sonntag platziert, um dann am Abend bei "Anne Will" nachzulegen. Auch Lindner hakt die umstrittene Gasumlage, deren Urheber sein Koalitionsfeind Robert Habeck ist, jetzt ab und schließt sich dem Chor jener an, die stattdessen eine Gaspreisbremse fordern.
Lindner bei "Anne Will":Immerhin eine Idee hat er schon
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Finanzminister Lindner hält nichts mehr von der Gasumlage und will jetzt auch eine Gaspreisbremse. Nur wie er sie bezahlen möchte, verrät er nicht.
Von Peter Fahrenholz
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