Mainz:Caritas beklagt wachsende Wohnungsnot in Hessen

Mainz (dpa/lhe) - Zum bundesweiten Tag der Wohnungslosen an diesem Mittwoch hat der Caritasverband wirksame Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum gefordert. "Die Wohnungsnot hat die Mitte der Gesellschaft längst erreicht", sagte Claudia Weigelt vom Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung im Caritasverband des Bistums Mainz. "Es gibt zu wenige Wohnungen und zu hohe Mieten." Vor allem betroffen seien Familien, Studenten sowie alte Menschen und solche mit geringen Einkommen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lhe) - Zum bundesweiten Tag der Wohnungslosen an diesem Mittwoch hat der Caritasverband wirksame Maßnahmen für mehr bezahlbaren Wohnraum gefordert. „Die Wohnungsnot hat die Mitte der Gesellschaft längst erreicht“, sagte Claudia Weigelt vom Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung im Caritasverband des Bistums Mainz. „Es gibt zu wenige Wohnungen und zu hohe Mieten.“ Vor allem betroffen seien Familien, Studenten sowie alte Menschen und solche mit geringen Einkommen.

So hat sich die Zahl der Sozialwohnungen in Hessen dem Caritasverband zufolge in den vergangen 25 Jahren auf etwa 90 000 Wohnungen halbiert, ohne das Ersatz geschaffen worden sei. Die katholische Organisation forderte in einem Programm „10 Taten gegen die Wohnungsnot“ unter anderem eine langfristige Sozialbindung für mindestens 30 Prozent aller Neubauwohnungen und die Übernahme von Mietschulden bei drohenden Zwangsräumungen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: