SZ-Podcast "Auf den Punkt":Clubsterben: Überlebenskampf der Szene

Durchzechte Nächte, Tanzen und Technobeats bis ins Morgengrauen. Das ist in Clubs seit Monaten Geschichte. Ist das das endgültige Ende einer langen Partynacht?

Von Gabriel Garbers

Clubs sind die pulsierenden Schlagadern jeder Stadt. Doch jetzt schlägt der Puls nicht mehr. Seit die Clubs Mitte März ihre streng bewachten Türen geschlossen haben, liegt das Nachtleben lahm.

All das "was wir machen, ist jetzt gerade kontraproduktiv". "Diese Enge und Nähe, Sex und alles was damit verbunden ist, ist ja gerade nicht so gut", sagt die Münchner Clubbesitzerin Sandra Forster. Allerdings sehe man auch, was passiert, wenn es diese "Schutzräume und Verantwortlichen" nicht mehr gibt. "Da sind extrem viel Minderjährige, da werden viele Drogen verkauft und konsumiert. Da gibt es keinen, der schaut, ob jemand im Gebüsch liegt oder ob es denen noch gut geht." Lutz Leichsenring, Vorstand der Berliner Clubcommission, sagt: "Clubs bieten Räume für marginalisierte Gruppen, Kulturräume, in denen Künstler sich entwickeln und Arbeitsplätze geboten werden." Und: "Exzesse gehören zum Leben dazu."

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