Wiesbaden:In Sachsen-Anhalt werden weniger Kinder geboren

Magdeburg/Wiesbaden (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt rund 250 Kinder weniger geboren worden als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt kamen 17 837 Neugeborene im Jahr 2017 zur Welt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. 2016 waren es noch 18 092 Kinder. Bei der Zahl der Neugeborenen in Sachsen-Anhalt lagen im vergangenen Jahr die Jungen (9183) vor den Mädchen (8654).

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Magdeburg/Wiesbaden (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr sind in Sachsen-Anhalt rund 250 Kinder weniger geboren worden als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt kamen 17 837 Neugeborene im Jahr 2017 zur Welt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. 2016 waren es noch 18 092 Kinder. Bei der Zahl der Neugeborenen in Sachsen-Anhalt lagen im vergangenen Jahr die Jungen (9183) vor den Mädchen (8654).

Die Geburtenziffer blieb 2017 mit 1,61 Kindern auf dem gleichen Wert wie schon ein Jahr zuvor. Die Zahl beschreibt, wie viele Kinder eine Frau in Sachsen-Anhalt statistisch gesehen in ihrem Leben bekommen würde. Zur Berechnung werten die Statistiker das Geburtenverhalten aller Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren aus. Bundesweit sank die Geburtenziffer von 1,59 (2016) auf 1,57 Kinder (2017).

Die Gesamtzahl aller geborenen Kinder in Deutschland war im vergangenen Jahr mit rund 785 000 Neugeborenen um rund 7000 niedriger als ein Jahr zuvor. Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt ihres ersten Babys betrug 31 Jahre und zwei Monate. Statistisch gesehen erlebten Frauen 2017 die erste Geburt bundesweit zwei Monate später als noch im Jahr 2016. Ostdeutsche Frauen bekommen ihr erstes Kind im Schnitt rund ein Jahr früher als westdeutsche Mütter.

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