"Wolf" von Saša Stanišić:Sag niemals "Pustekuchen"

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Der Wald, in dem in "Wolf" das Ferienlager liegt, ist voller schräger Stanišićscher Figuren und ihren Geschichten. (Foto: Robert B. Fishman/imago images/ecomedia/robert fis)

Der neue Kinderroman von Saša Stanišić erzählt von Mobbing und Selbstermächtigung. Vor allem ist "Wolf" ein Loblied aufs Anderssein.

Von Christine Knödler

Wenn Saša Stanišić, vielfach ausgezeichneter Autor von belletristischen Romanen wie "Herkunft", "Vor dem Fest" und "Wie der Soldat das Grammophon repariert" einen Kinderroman schreibt, sind die Erwartungen hoch. Wie macht er das? Macht er was anders? Flucht oder Zuflucht in Geschichten und Erinnerungen ist wiederkehrendes Motiv seines poetischen, pointiert komischen Erzählens für Erwachsene. 2021 hat er mit seinem Kinderbuchdebüt "Hey, hey, hey, Taxi!" ein Fest der Geschichtenanfänge hingelegt: Taxifahrten werden zum Auftakt abgefahrener Abenteuer, Kinder können sie als Sprungbrett nutzen, um selbst weiterzuerzählen. Der Ruf nach dem Taxi als Lockruf ins Reich der Fantasie.

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