Lisa Eckharts Roman "Boum":Wer oder was wird hier eigentlich satirisch überspitzt?

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Spürbar verliebt in ihre eigenen Ausführungen: die Kabarettistin und Romanautorin Lisa Eckhart. (Foto: Axel Heimken/picture alliance/dpa)

Als Kabarettistin muss man sie nicht mögen, als Schriftstellerin wird es mit dem zweiten Buch auch nicht einfacher: Beobachtung der sprachlichen Vorlieben von Lisa Eckhart am Beispiel von "Boum".

Von Johanna Adorján

Lisa Eckhart ist als Kabarettistin umstritten. Nicht jeder Mensch teilt ihren Humor, dessen Pointen schon mal auf eine vermeintlich typisch jüdische Physiognomie abzielen. Nun scheint die in Deutschland lebende Österreicherin ihren Karriereschwerpunkt weg von der Bühne zu verlagern, was keine schlechte Idee sein muss. Nach ihrem Romandebüt "Omama", das 2020 erschien und von der Kritik mit relativ wohlmeinender Ratlosigkeit aufgenommen wurde, kommt nun ihr zweites schriftstellerisches Werk. Es heißt "Boum". Und Ratlosigkeit weicht der Ahnung, dass Lisa Eckharts Talent doch noch mal ganz woanders liegt.

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