Kultur:Lindenberg erhöht Gemälde-Preis auf 100.000 Euro Spende

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Der Musiker Udo Lindenberg steht im Bundesrat vor seinem Gemälde „Wir ziehen in den Frieden“. (Foto: Tine Acke/Tine Acke/dpa/Archivbild)

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Berlin/Hamburg (dpa) - Gemälde des Panikrockers Udo Lindenberg (77) sind beliebt. So wurde bei einer Charity-Auktion im Januar das Bild „Wir ziehen in den Frieden“ des Musikers für 75 000 Euro versteigert. Lindenberg hat nach Angaben vom Montag nun nochmal ein Drittel des Auktionspreises draufgelegt, um eine Spende in Höhe von 100 000 Euro an den Hamburger Verein Arche zu ermöglichen, der sich für Kinder und Jugendliche einsetzt. Das Geld soll für warme Mittagessen und außerschulische Lernförderung genutzt werden. 

„Spitze, dass wir so tolle Einrichtungen der Arche in Hamburg für die Kids haben und so alle genügend Rückenwind und Bildung bekommen können“, sagte Lindenberg in der Mitteilung. „Damit können sie später die große weite Welt entdecken, ihre Wünsche und Träume verwirklichen und ihr ganz eigenes Ding machen!“

Lindenberg ist seit 2022 Ehrenbürger von Hamburg. Im Rahmen der Hamburger Bundesratspräsidentschaft lud Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) den Sänger ein, einige seiner Bilder im Bundesrat in Berlin auszustellen. Zu den 2023 ausgestellten Werken gehörte auch „Wir ziehen in den Frieden“ mit einem markanten Peace-Symbol. Neben dem Titel sind auf dem Kunstwerk Sprüche wie „Give Peace a Chance“, „Abrüstung sofort!“, „Menschen - Familie“ und „Love“ zu finden. Daneben hat Lindenberg für ihn typische Figuren gemalt, die Sektgläser in der Hand haben oder das Peace-Zeichen zeigen. 

Lindenberg hatte den Druck auf Leinwand für die Ausstellung bearbeitet und signiert. Auf einer Internetplattform wurde das 1,50 mal 2,00 Meter große Bild dann von Lindenbergs Management versteigert. Die Käuferin wolle anonym bleiben, hieß es.   

Tschentscher bedankte sich in der Mitteilung bei Lindenberg und Käuferin. Gesunde und regelmäßige Mahlzeiten seien nicht in jeder Familie selbstverständlich. Mit der Spende könnten die drei Hamburger Arche-Einrichtungen viel Gutes bewirken. 

© dpa-infocom, dpa:240429-99-852994/2

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