Künstliche Intelligenz:Chat-GPT, der klassische Bullshitter

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(Foto: Collage: Stefan Dimitrov)

Künstliche Intelligenzen erleichtern den Alltag. Microsoft und Google begeben sich bereits in einen wilden Wettbewerb. Aber wehe, die Programme lügen, fluchen oder stiften Chaos.

Von Andrian Kreye

Seitdem man künstlicher Intelligenz im Alltag begegnet, fällt auf, was für Rüpel diese Maschinen sind. Chat-GPT vor allem, das ist die von Microsoft finanzierte Plauder-KI, der Google nun mit "Bard" Konkurrenz machen will. Mit solchen KIs kann man nicht nur chatten wie mit einem Menschen, die Maschine scheint auch aus einem Weltwissen zu schöpfen, das selbst Hochgebildete nicht so flink parat haben. Das vermittelt Chat-GPT mit einer Souveränität, die man bei einem Menschen gesundes Selbstbewusstsein nennen würde. Maschinen haben aber kein Bewusstsein, weder für sich noch für den Rest der Welt. Es gibt zwar ein sogenanntes algorithmisches Bewusstsein, aber das ist ein Begriff aus der Robotik, der nur Rechenvorgänge bezeichnet, die dafür sorgen, dass zum Beispiel der Saugroboter nicht ständig gegen Möbel und Wände stößt. Denn was nutzt ein sauberer Teppich, wenn sonst überall der Lack ab ist.

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