Eine Frau huscht nachts im strömenden Regen zu einer Kirche und legt ihr Neugeborenes an einer Babyklappe ab. Zwei Männer nehmen das Kind in Empfang: Der väterliche Sang-hyun und der jüngere, verbittert wirkende Dong-soo wollen den Säugling verkaufen. "Wie hübsch die kleinen Äuglein funkeln", sagt Sang-hyun, bezaubert von dem süßen Jungen, aber auch begeistert davon, wie viel Geld er bringen wird. Draußen haben zwei Polizistinnen, die gegen illegale Kinderhändler ermitteln, die Szene beobachtet.
"Broker" im Kino:Baby zu verkaufen
Lesezeit: 4 min
Wahlverwandte: Vier Außenseiter und ein Baby - das ist die Zweckgemeinschaft von "Broker".
(Foto: Plaion Film)In der Kälte der Gegenwart hilft nur Zusammenrücken: Hirokazu Kore-eda erzählt im Film "Broker" von einer Ersatzfamilie mit krimineller Energie.
Von Martina Knoben
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf