"Broker" im Kino:Baby zu verkaufen

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Wahlverwandte: Vier Außenseiter und ein Baby - das ist die Zweckgemeinschaft von "Broker". (Foto: Plaion Film)

In der Kälte der Gegenwart hilft nur Zusammenrücken: Hirokazu Kore-eda erzählt im Film "Broker" von einer Ersatzfamilie mit krimineller Energie.

Von Martina Knoben

Eine Frau huscht nachts im strömenden Regen zu einer Kirche und legt ihr Neugeborenes an einer Babyklappe ab. Zwei Männer nehmen das Kind in Empfang: Der väterliche Sang-hyun und der jüngere, verbittert wirkende Dong-soo wollen den Säugling verkaufen. "Wie hübsch die kleinen Äuglein funkeln", sagt Sang-hyun, bezaubert von dem süßen Jungen, aber auch begeistert davon, wie viel Geld er bringen wird. Draußen haben zwei Polizistinnen, die gegen illegale Kinderhändler ermitteln, die Szene beobachtet.

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