
Film:Blut ist im Schuh
Das ist kein nettes Disney-Märchen: „The Ugly Stepsister“ erzählt Aschenputtel aus der Perspektive der hässlichen Stiefschwester – als großartig-grausame Body-Horror-Komödie.
Das ist kein nettes Disney-Märchen: „The Ugly Stepsister“ erzählt Aschenputtel aus der Perspektive der hässlichen Stiefschwester – als großartig-grausame Body-Horror-Komödie.
„Die Vorkosterinnen“ erzählt von Frauen, die Hitlers Essen auf Gift testessen müssen. Silvio Soldini packt zu viel in dieses Drama – auch eine in jeder Hinsicht falsche Liebesbeziehung.
Migranten sollen bitte nicht stören: Der Dokumentarfilm „Moria Six“ kritisiert eine Flüchtlingspolitik, die auf Abschottung und Schweigen statt auf Aufklärung setzt.
Der Dokumentarfilm „Ernest Cole: Lost and Found“ erzählt vom Leben des südafrikanischen Fotografen. Er führte der Welt die Unmenschlichkeit der Apartheid vor Augen.
Eine nur scheinbar einfache Frage stellen berühmte deutsche Comiczeichner verschiedenen Menschen, die vom Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel betroffen waren: „Wie geht es dir?“ Wie verschieden die Antworten sind, zeigt ihr Sammelband.
Wie lässt sich das Wissen um den Tod aushalten, wenn kein Gott und kein Jenseits Trost versprechen? Eine philosophische Doku sucht Antworten bei Experten.
In ihrem Comic „Die Frau als Mensch“ erzählt Ulli Lust Frühgeschichte aus weiblicher Perspektive und zeigt: Wenn sich die ersten Menschen so verhalten hätten, wie es heute als stark und männlich gilt, wären wir längst ausgestorben.
Karoline Herfurth lotet in ihrer Tragikomödie „Wunderschöner“ weibliche Handlungsspielräume aus – im Job, in Beziehungen und vor dem Kleiderschrank. Es ist – Überraschung! – kompliziert.
Comicstrips über das Ende der Welt, Vorlesungen von Gilles Deleuze und ein Buch, das Goethe mit Karl May vergleicht – die Kulturempfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
„Jeder glaubt zu wissen, was Licht ist. Aber dann gräbt man ein bisschen tiefer und merkt, dass man keine Ahnung hat“: Thomas Riedelsheimer erkundet in „Tracing Light“ den Zauber elektromagnetischer Strahlung.
Mit Filmen wird Politik gemacht, unterhalten und informiert. Brauchen wir dann nicht Bewegtbild-Unterricht für alle? Die Dokumentation „Filmstunde 23“ von Edgar Reitz und Jörg Adolph über ein historisches Experiment im BR.
Der nicht gezeigte Holocaust, ein Ritt auf einem Sandwurm, eine Reise ins Totenreich und eine Frau mit dem Gehirn eines Kindes: die Lieblingsmomente der SZ-Kinokritiker 2024.
Eine liebevolle Netflix-Doku, eine Graphic Novel über NS-Erinnerungskultur und gläserne Schätze in Düsseldorf: besondere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Irene von Albertis überdrehte feministische Satire legt nahe: eher nicht. Aber es gäbe ja Alternativen.
Wer nur ans Geld denkt, macht ein schlechtes Geschäft: Sascha Hommer hat Wilhelm Hauffs bekanntes Märchen „Das kalte Herz“ als Graphic Novel adaptiert.
Die Fortsetzung des Sandalenklassikers „Gladiator“, ein Erotikthriller aus Brasilien und die ersten Weihnachtsfilme: die Starts der Woche in Kürze.
In Japan verschwinden jedes Jahr Tausende Menschen für immer, viele absichtlich mithilfe sogenannter Nachtumzugsfirmen: die Doku „Johatsu“.
Er interviewte „Kongo-Müller“ und brachte das Sandmännchen ins DDR-Fernsehen: zum Tod des Dokumentarfilmers Walter Heynowski.