"Gran Turismo" im Kino:Computerspieler sind die besseren Rennfahrer

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Volle Konzentration: Archie Madekwe in "Gran Turismo". (Foto: Gordon Timpen/Sony)

Science-Fiction-Regisseur Neill Blomkamp hat den Playstation-Titel "Gran Turismo" verfilmt: Ein Gamer steigt auf echte Autos um.

Von Nicolas Freund

Wahrscheinlich dachten sie selbst bei Sony und Playstation, dass die Adaption eines Autorennencomputerspiels als Autorennenfilm etwas, naja, lahm ist. Deshalb kam das Projekt "Gran Turismo", ein Playstation-Titel, dessen Rechte bei Sony lagen, auch ein paar Jahre nicht wirklich aus den Startlöchern - bis irgendjemandem klar wurde, dass es vom Autorennenfilm zum Autorenfilm oft nicht weit ist, so kam der südafrikanische Regisseur Neill Blomkamp ins Team. Das war keine ganz sichere Nummer: Blomkamp hatte drei smarte Science-Fiction-Filme gedreht ("District 9", "Elysium" und "Chappy"), zuletzt aber vor allem schräge Visual-Effects-Orgien auf Youtube veröffentlicht. Mit Computerspielen kennt er sich zwar aus, zu Beginn seiner Karriere machte er auch ein paar Kurzfilme zum Spiel "Halo 3", aber Autorennen sind eine ganz eigene Angelegenheit, auch, was die Inszenierung im Film angeht.

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