Edmund de Waal: "Camondo: Eine Familiengeschichte in Briefen":"Ich habe nicht darum gebeten, diese Geschichte zu schreiben. Sie kam zu mir"

Lesezeit: 7 min

"Man läuft diese schönen Pariser Straßen entlang, und nichts erinnert daran, was hier geschehen ist", das stört den Autor und Künstler Edmund de Waal. (Foto: Alamy / Rich Dyson/mauritius images)

In dem Gebäude, in dem sich heute das Pariser Musée Nissim de Camondo befindet, lebte einst eine jüdische Familie, die brutal ausgelöscht wurde. Der Künstler und Schriftsteller Edmund de Waal erzählt ihre Geschichte.

Interview von Johanna Adorján

Edmund de Waal, 1964 in London geboren, ist ein international gefeierter Künstler, dessen Arbeiten aus Porzellan in den wichtigsten Museen gezeigt werden. Er ist außerdem Schriftsteller. 2010 erschien "Der Hase mit den Bernsteinaugen", das die Geschichte seines jüdischen Familienzweigs erzählt. Es wurde in 25 Sprachen übersetzt und hat sich mehr als eine Million Mal verkauft. Sein neues Buch heißt: "Camondo: Eine Familiengeschichte in Briefen", es geht darin um die Familie, die einst in dem Gebäude lebte, in dem sich heute das Pariser Musée Nissim de Camondo befindet. Sie wurde im 20. Jahrhundert brutal ausgelöscht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFotograf Frédéric Brenner im Interview
:Dieses Dazwischen

In seiner neuen Austellung "Zerheilt" zeigt der Fotograf Frédéric Brenner Zwiespälte jüdischer Identität. Ein Gespräch.

Interview von Sonja Zekri

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: