Es war noch nie leicht, einen guten Abgang hinzulegen. Uli Hoeneß ("Das war's noch nicht") hat das Ende immerhin erfolgreich hinausgezögert, diverse römische Legionäre mussten nach vielversprechendem Auftakt ("Schildkröten-Formation") kläglich die "Hasenfuß-Taktik" anwenden ("Asterix und Kleopatra"). Am ehesten ist es Charles Bronson in "Spiel mir das Lied vom Tod" gelungen. Obwohl Claudia Cardinale in Sweetwater auf ihn warten will, nimmt er sein Bündel, zieht weiter und sagt zum Abschied nur: "Irgendeiner wartet immer."
Krisenexperten:Obacht, sonst droht die vierte, fünfte und sechste Welle
Lesezeit: 4 min
Was machen die Virologen und Krisenexperten, wenn die Krise vorbei ist? Mindestens warnen, jetzt nur nicht nachlässig zu werden. Über die Mechanismen der medialen Selbsterhaltung per Daueralarm.
Von Werner Bartens
Phrasenmäher:Corona als Lehrer
Die Pandemie zeigt uns, dass jede Aussage gleich viel bedeutender klingt, wenn man einfach "Die Pandemie zeigt uns" davorsetzt. Eine Zusammenschau.
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