Veitshöchheim:Präsident des Fränkischen Fastnacht-Verbandes tritt ab

Veitshöchheim (dpa/lby) - Nach 15 Jahren an der Spitze des Fränkischen Fastnacht-Verbandes tritt Präsident Bernhard Schlereth nicht erneut an. Der 66-Jährige werde am Samstag wie angekündigt Platz für seinen Nachfolger machen, sagte er am Freitag in Veitshöchheim (Landkreis Würzburg). Bei der Hauptversammlung des Fastnacht-Verbandes in Feucht (Landkreis Nürnberger Land) soll der bisherige Vize-Präsident, Marco Anderlik aus Oberfranken, das Regiment über Frankens Narren übernehmen. Zum Verband gehören 331 Vereine mit mehr als 100 000 Mitgliedern. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Veitshöchheim (dpa/lby) - Nach 15 Jahren an der Spitze des Fränkischen Fastnacht-Verbandes tritt Präsident Bernhard Schlereth nicht erneut an. Der 66-Jährige werde am Samstag wie angekündigt Platz für seinen Nachfolger machen, sagte er am Freitag in Veitshöchheim (Landkreis Würzburg). Bei der Hauptversammlung des Fastnacht-Verbandes in Feucht (Landkreis Nürnberger Land) soll der bisherige Vize-Präsident, Marco Anderlik aus Oberfranken, das Regiment über Frankens Narren übernehmen. Zum Verband gehören 331 Vereine mit mehr als 100 000 Mitgliedern. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Der Fastnacht in Franken wird Schlereth deshalb allerdings noch lange nicht den Rücken kehren. Er werde auch weiterhin als künstlerischer Berater verantwortlich für die live im Bayerischen Fernsehen übertragene Prunksitzung sein. Bei der „Fastnacht in Franken“ hält er inhaltlich bereits seit mehr als 20 Jahren die Fäden in der Hand. Außerdem bleibt Schlereth Vizepräsident im Bund Deutscher Karneval, er vertritt weiterhin Deutschland bei der Närrischen Europäischen Gemeinschaft und ist nach wie vor leitender Direktor des Deutschen Fastnachtmuseums in Kitzingen. „Es ist ja nicht sinnvoll, wenn man überall gleichzeitig abtritt“, sagte Schlereth dazu.

Schlereth hofft dennoch auf deutlich mehr Freizeit in Zukunft. „Ich hoffe, dass ich in der Woche so etwa 20 Stunden mehr Zeit habe.“ Bislang war er etwa 50 Stunden in der Woche für die Fastnacht unterwegs. Der 66-Jährige freut sich auf „die eine oder andere Reise“ und will zudem daheim „mal aussortieren, ordnen und zuordnen“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: