Bochum:Bergbau-Museum präsentiert Exponate in Dauerausstellung neu

Bochum (dpa/lnw) - Nach zweijähriger Sanierung präsentiert das Deutsche Bergbau-Museum viele seiner Exponate in neuem Licht. Kurz nach dem Ende der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet hat das Museum in Bochum seine Dauerausstellung modernisiert und neu konzeptioniert. Die ersten beiden von vier Themen-Rundgängen sind ab dem 1. Februar für die Besucher zugänglich.

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Bochum (dpa/lnw) - Nach zweijähriger Sanierung präsentiert das Deutsche Bergbau-Museum viele seiner Exponate in neuem Licht. Kurz nach dem Ende der Steinkohleförderung im Ruhrgebiet hat das Museum in Bochum seine Dauerausstellung modernisiert und neu konzeptioniert. Die ersten beiden von vier Themen-Rundgängen sind ab dem 1. Februar für die Besucher zugänglich.

Rund 1750 Objekte vom riesigen Kohlebrocken bis zur Rettungskapsel veranschaulichen dort zum einen die Geschichte der deutschen Steinkohlegewinnung, die mit der Schließung der letzten Zechen in Bottrop und Ibbenbüren im Dezember 2018 endete. Zum anderen spiegeln die Exponate in einem zweiten Themen-Rundgang die globale Geschichte des Bergbaus von der Steinzeit bis hin zu Zukunftsvisionen. Das Haus schlage damit eine Brücke in die Zukunft, „als Ort der modernen Wissensvermittlung aber auch als Forschungseinrichtung“, sagte Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung, bei einer Vorabpräsentation der Rundgänge am Mittwoch.

Im Sommer soll der Umbau endgültig abgeschlossen sein. Dann eröffnen auch zwei weitere Ausstellungsteile, die sich mit Kunst im Bergbau sowie dem Thema Bodenschätze auseinandersetzen. Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes und die Neukonzeption der Dauerausstellung kosten insgesamt 34 Millionen Euro, getragen überwiegend aus Mitteln der RAG-Stiftung sowie durch Mittel des Bundes und des Landes NRW.

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