Anfang Februar bemerkten Farmer in Texas die ersten Zeichen. Ein Teil ihrer Kühe fraß schlecht und gab weniger Milch. Die Milch unterschied sich in Farbe und Konsistenz vom üblichen Produkt. Auch wenn sich viele Tiere binnen zwei bis drei Wochen erholten, war klar, dass etwas nicht stimmte. In Zeitschriften und Foren für Tierhalter war von der "mysteriösen Kuhkrankheit" die Rede. Veterinäre begannen, das Nutzvieh auf alles Mögliche zu testen. Ende März fanden sie dann bei betroffenen Kühen den Vogelgrippe-Erreger vom Typ H5N1 in seiner hochpathogenen, das heißt, schwerer krank machenden Variante.
Vogelgrippe-Infektion in Texas:Seuchenschutzbehörde: Infektion war Einzelfall
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In den USA hat sich ein Mensch wohl an einer Kuh mit der Vogelgrippe angesteckt; die zuständige Behörde stuft das Risiko weiterer Erkrankungen aber als gering ein. Doch wie erklärt sich die Verbreitung des Virus unter Kühen?
Von Berit Uhlmann
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