Medikamente:Die Deutschen nehmen immer noch zu viele Schlafmittel

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Viele Beruhigungsmittel können süchtig machen. (Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Eine aktuelle Analyse zeigt: Schlaftabletten werden nicht seltener verordnet wie angenommen, sie tauchen nur seltener in der Statistik auf. Was man bei Schlafstörungen zuerst tun sollte.

Von Christina Berndt

Die Sache mit den Beruhigungsmitteln sah in letzter Zeit ganz beruhigend aus. Die Menschen in Deutschland würden weniger Schlaftabletten nehmen als früher, hieß es - eine gute Nachricht. Denn viele Substanzen machen schnell abhängig und fördern dabei nicht einmal guten Schlaf. Doch eine Studie der Göttinger Universitätsmedizin zeigt jetzt: Der Eindruck war nur einer verzerrten Statistik geschuldet, in Wahrheit nimmt der Gebrauch einiger Substanzen sogar zu. "Das ist eine wirklich kritische Botschaft", sagt dazu Wolfgang Himmel vom Göttinger Institut für Allgemeinmedizin, einer der Studienautoren.

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