SZ-Podcast "Das Thema":Gender-Medizin: Was Frauen krank macht

Frauen werden in der Medizin benachteiligt, ihre Leiden ignoriert. Geforscht, gelehrt und getestet wird an Männern. Wieso das für Frauen sogar tödlich sein kann, hat SZ-Magazin-Redakteurin Mareike Nieberding recherchiert.

Laura Terberl, Mareike Nieberding

Frauen haben im Durchschnitt mehr Fettgewebe und weniger Muskelmasse als Männer. Der Wasseranteil in ihrem Körper ist geringer, ihr Darm arbeitet langsamer.

In vielen Fällen müssten Frauen anders behandelt werden als Männer, weil Medikamente bei ihnen länger im Körper bleiben, diese anders abgebaut werden oder sogar anders wirken. In der Praxis passiert das zu selten, ihnen werden dieselben, zu hohen Dosen wie Männern verschrieben. Denn neue Medikamente werden oft nur an Männern getestet, die Forschung ist am Mann ausgerichtet.

Welche Folgen das für die weibliche Gesundheit hat, und wieso sich an diesem System nur sehr langsam etwas ändert, erklärt SZ-Magazin-Redakteurin Mareike Nieberding in dieser Podcastfolge.

Hinweis: Im Podcast spricht Mareike Nieberding von einem "Bundesministerium für Arzneimittel", der korrekte Name lautet allerdings "Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte".

Informationen zur Harvard-Studie, die Mareike Nieberding am Ende der Folge erwähnt, finden Sie unter diesem Link.

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"Das Thema" erscheint immer mittwochs um 17 Uhr. In der halbstündigen Audiosendung sprechen Redakteure der Süddeutschen Zeitung über ihre Themen und Recherchen.

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:Was Frauen krank macht

In der Medizin wird seit jeher vor allem am Mann geforscht, getestet, gelehrt. Die meisten Medikamente und Behandlungen sind auf Männer zugeschnitten. Für Frauen kann das lebensgefährlich sein.

Von Mareike Nieberding

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