Mainz:Mainzer Arzt will Inkubator nach Syrien bringen

Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert bemüht sich seit fünf Monaten, einen Brutkasten für die Versorgung von Frühgeborenen nach Syrien zu bringen. Der 300 Kilogramm schwere Inkubator stehe in Mainz und warte auf eine Transportmöglichkeit, sagt Trabert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bestimmt ist er für eine Klinik in der syrisch-kurdischen Stadt Serekaniye (Ras al Ain), die direkt an der Grenze zur Türkei liegt. Nachdem es auf anderen Wegen keine Transportgenehmigung gab, versucht es Trabert jetzt über die US-Streitkräfte und den pfälzischen Stützpunkt Ramstein.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert bemüht sich seit fünf Monaten, einen Brutkasten für die Versorgung von Frühgeborenen nach Syrien zu bringen. Der 300 Kilogramm schwere Inkubator stehe in Mainz und warte auf eine Transportmöglichkeit, sagt Trabert im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bestimmt ist er für eine Klinik in der syrisch-kurdischen Stadt Serekaniye (Ras al Ain), die direkt an der Grenze zur Türkei liegt. Nachdem es auf anderen Wegen keine Transportgenehmigung gab, versucht es Trabert jetzt über die US-Streitkräfte und den pfälzischen Stützpunkt Ramstein.

Wegen der neu aufgeflammten Kriegswirren im Gefolge der türkischen Offensive gegen die syrisch-kurdische Miliz YPG gebe es in der Region wesentlich mehr Fehl- und Frühgeburten, erklärte der Arzt, der im Februar zum dritten Mal in der syrisch-kurdischen Rojava-Region war. Wenn es gelinge, das Gerät in das Krankenhaus von Serekaniye zu bringen, wolle er mit dabei sein, um Ärzte und Pflegepersonal in die Bedienung des Inkubators einzuweisen. Der Verein Armut und Gesundheit in Deutschland bittet um finanzielle Unterstützung für die medizinische Syrienhilfe.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: