Kaliummangel droht:Bei Herzkrankheiten ist strenges Fasten tabu

Herzpatientinnen und -patienten, die fasten möchten, holen sich am besten vorab ärztlichen Rat ein. (Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Auf Nahrung verzichten und sich dadurch besser fühlen: Wer fastet, verspricht sich meist genau das. Dürfen auch Herzpatientinnen und -patienten mitmachen?

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Berlin (dpa/tmn) - Fasten ist nicht gleich Fasten. Es gibt das Intervallfasten, das oft der Regel „16 Stunden am Tag ohne Essen“ folgt. Besonders strikt ist das Wasserfasten: Hier gibt es meist eine Woche lang gar keine feste Nahrung.

Auf extreme Formen wie das Wasserfasten sollten Herzpatientinnen und -patienten allerdings verzichten, wie die Deutsche Herzstiftung rät. Und auch bei anderen Arten des Fastens holen sie sich vorher besser ärztlichen Rat ein.

Kaliummangel kann Herzrhythmusstörungen verschlimmern

Denn gerade bei Herzkrankheiten kann ein Mangel an bestimmten Nähr- und Mineralstoffen Folgen haben. Beispielsweise können sich durch zu wenig Kalium im Körper Herzrhythmusstörungen verschlimmern.

In Maßen fasten ist bei Herzerkrankungen allerdings möglich. Das kann heißen, am Tag 500 bis 800 Kilokalorien einzusparen, so die Deutsche Herzstiftung.

© dpa-infocom, dpa:230224-99-726857/3

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