Schulen - Stuttgart:Lehrerausbildung soll familienfreundlicher werden

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Lehrerausbildung in Baden-Württemberg soll familienfreundlicher werden. Wer Kinder betreut oder Angehörige pflegt, soll voraussichtlich ab Frühjahr 2019 sein Referendariat in Teilzeit absolvieren dürfen. Eine Sprecherin des Kultusministeriums bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Schwäbischen Zeitung" (Donnerstag). Auch Schwerbehinderte sollen die Neuregelung nutzen können. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) bringt die Vorlage für die Neuregelung an diesem Dienstag (10.10.) ins Kabinett ein.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Lehrerausbildung in Baden-Württemberg soll familienfreundlicher werden. Wer Kinder betreut oder Angehörige pflegt, soll voraussichtlich ab Frühjahr 2019 sein Referendariat in Teilzeit absolvieren dürfen. Eine Sprecherin des Kultusministeriums bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Schwäbischen Zeitung" (Donnerstag). Auch Schwerbehinderte sollen die Neuregelung nutzen können. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) bringt die Vorlage für die Neuregelung an diesem Dienstag (10.10.) ins Kabinett ein.

"Wir Politiker fordern von der Wirtschaft, möglichst flexibel zu sein. Da sind wir als öffentliche Hand genauso gefordert", sagte Eisenmann der Zeitung. "Mir ist es wichtig, dass wir im Bildungsbereich jetzt starten." Die Teilzeit soll 60 Prozent der normalen Arbeitszeit umfassen. Dafür soll der Vorbereitungsdienst von den üblichen 18 Monaten auf 30 Monate gestreckt werden. Individuelle Teilzeitquoten seien nicht realisierbar, wie es in der Vorlage heißt.

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