Schulen - Hannover:Gewerkschaft fordert mehr Anstrengungen gegen Lehrermangel

Hannover (dpa/lni) - Zum Schuljahresbeginn in dieser Woche hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mehr Anstrengungen gefordert, um dem Lehrermangel entgegenzuwirken. "Man muss für das Lehramt wieder verstärkt werben", sagte Rüdiger Heitefaut, Geschäftsführer des GEW-Landesverbandes Niedersachsen. Deshalb fordert die GEW Niedersachsen für Grund-, Haupt-, Realschul- und Gymnasiallehrer dasselbe Gehalt in Höhe von A13. Zudem sollten Lehrer und Schulen entlastet werden. "Mehr Anrechnungsstunden für besondere Belastungen der Schulen ließen sich zum Beispiel schnell umsetzen".

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Hannover (dpa/lni) - Zum Schuljahresbeginn in dieser Woche hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mehr Anstrengungen gefordert, um dem Lehrermangel entgegenzuwirken. "Man muss für das Lehramt wieder verstärkt werben", sagte Rüdiger Heitefaut, Geschäftsführer des GEW-Landesverbandes Niedersachsen. Deshalb fordert die GEW Niedersachsen für Grund-, Haupt-, Realschul- und Gymnasiallehrer dasselbe Gehalt in Höhe von A13. Zudem sollten Lehrer und Schulen entlastet werden. "Mehr Anrechnungsstunden für besondere Belastungen der Schulen ließen sich zum Beispiel schnell umsetzen".

Am 2. August waren 1850 von 2000 ausgeschriebenen Lehrerstellen besetzt. Das Einstellungsverfahren läuft noch bis Ende August. "Je besser das Einstellungsverfahren läuft, desto größer ist die Chance, dass wir auch eine bessere Unterrichtsversorgung erreichen und somit weniger Abordnungen erforderlich sein werden", erklärte Minister Grant Hendrik Tonne (SPD). Für das neue Schuljahr wurden zuletzt Abordnungen im Umfang von 23 310 Unterrichtsstunden verfügt. Die Zahlen stammen vom 28. Juni.

"Auch wenn das Kultusministerium notwendige Sofortmaßnahmen ergriffen hat, stellt uns die Unterrichtsversorgung nach wie vor nicht zufrieden", sagte Mareike Wulf, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion. "Viele der jetzt eingestellten Lehrkräfte werden eben auch in Teilzeit arbeiten", erklärte Horst Audritz, Vorsitzender des Philologenverbandes Niedersachsen. Vor allem Leiter von Grundschulen in ländlichen Räumen meldeten besorgniserregenden Unterrichtsmangel, teilte der Verband Bildung und Erziehung mit.

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