Schwerin:Kita-Gesetz: Betreuungsqualität contra Beitragsfreiheit

Schwerin (dpa/mv) - Gewerkschaften und Landesfrauenrat halten die Einstellung zusätzlicher Kita-Erzieher in Mecklenburg-Vorpommern für wichtiger als weitere Beitragsentlastungen für Eltern. "Den Einstieg in die beitragsfreie Kindertagesförderung unterstützen wir nicht, wenn dabei die Interessen der Kinder und Fachkräfte "auf der Strecke bleiben"", heißt es in einer am Freitag in Schwerin bekannt gewordenen Stellungnahme von DGB, GEW und Frauenrat zum neuen Kita-Gesetz. Nach Ansicht der Verfasser muss die Verbesserung der Betreuungsqualität Vorrang haben. Bislang gebe es im Nordosten die bundesweit größten Gruppen. Zu Beginn dieses Jahres waren in Mecklenburg-Vorpommern die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung um 50 Euro monatlich gesenkt worden. Für 2019 ist eine weitere Entlastung geplant, die vollständige Gebührenbefreiung für 2021.

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Schwerin (dpa/mv) - Gewerkschaften und Landesfrauenrat halten die Einstellung zusätzlicher Kita-Erzieher in Mecklenburg-Vorpommern für wichtiger als weitere Beitragsentlastungen für Eltern. „Den Einstieg in die beitragsfreie Kindertagesförderung unterstützen wir nicht, wenn dabei die Interessen der Kinder und Fachkräfte „auf der Strecke bleiben“, heißt es in einer am Freitag in Schwerin bekannt gewordenen Stellungnahme von DGB, GEW und Frauenrat zum neuen Kita-Gesetz. Nach Ansicht der Verfasser muss die Verbesserung der Betreuungsqualität Vorrang haben. Bislang gebe es im Nordosten die bundesweit größten Gruppen. Zu Beginn dieses Jahres waren in Mecklenburg-Vorpommern die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung um 50 Euro monatlich gesenkt worden. Für 2019 ist eine weitere Entlastung geplant, die vollständige Gebührenbefreiung für 2021.

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