München:TUM-Forscher will Generation „Robonatives“ fördern

München (dpa) - Die Technische Universität München (TUM) will die Entwicklung intelligenter Roboter für den menschlichen Alltag voranbringen. Dazu sollen in einem neuen Forschungszentrum künstliche Intelligenz und Robotik zusammengeführt werden, sagte am Mittwoch Direktor Sami Haddadin, der 2017 den Deutschen Zukunftspreis erhielt. Er übernimmt am 1. April auch die Leitung des neuen Forschungszentrums. Mit den Robotern der Zukunft entstehe "eine völlig neue Gesellschaftform", sagte er. "Roboter werden mit Menschen zusammenleben und ihnen den Alltag erleichtern."

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München (dpa) - Die Technische Universität München (TUM) will die Entwicklung intelligenter Roboter für den menschlichen Alltag voranbringen. Dazu sollen in einem neuen Forschungszentrum künstliche Intelligenz und Robotik zusammengeführt werden, sagte am Mittwoch Direktor Sami Haddadin, der 2017 den Deutschen Zukunftspreis erhielt. Er übernimmt am 1. April auch die Leitung des neuen Forschungszentrums. Mit den Robotern der Zukunft entstehe „eine völlig neue Gesellschaftform“, sagte er. „Roboter werden mit Menschen zusammenleben und ihnen den Alltag erleichtern.“

Zentrales Thema des Forschungszentrums „Munich School of Robotics and Machine Intelligence“ ist die Zukunft der Mobilität, der Arbeit und der Gesundheit. TUM-Präsident Wolfgang Herrmann, der die Berufung Haddadins vorangetrieben hatte, sieht in dem neuen Bereich eine Schlüsselstelle für die Zukunft.

Haddadin sagte, nun wachse eine Generation der „Robonatives“ heran. „Junge Menschen, die mit Robotern aufwachsen und dadurch ganz natürlich mit der Technologie umgehen lernen, müssen gefördert werden.“ Sein Wunsch sei es, alle Schulen mit Robotern auszustatten. Weiteres Thema sei die „Geriatronik“, der Einsatz von Robotik und künstlicher Intelligenz für bessere Lebensumstände älterer Menschen.

Der von Haddadin und dem Technologieunternehmen Franka Emika entwickelte rund 10 000 Euro teure Roboter reagiert feinfühlig auf Berührung und kann so ältere oder kranke Menschen unterstützen.

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