Marburg:Tausende Erstsemester erwartet - Digitale Lehre wegen Corona

Blick in den leeren Hörsaal einer Universität. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Die hessischen Unis bereiten sich in der Corona-Pandemie auf mehrere Tausend Erstsemester-Studenten vor. Die Hochschule wolle ihnen auch unter...

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die hessischen Unis bereiten sich in der Corona-Pandemie auf mehrere Tausend Erstsemester-Studenten vor. Die Hochschule wolle ihnen auch unter Corona-Bedingungen einen guten Start ins Studium ermöglichen, teilte die Uni Marburg mit. „Daher setzen wir auf möglichst viel Präsenz.“ Dazu gehörten etwa Lehrveranstaltungen vor Ort, offene Bibliotheken, PC-Säle und Mensen, begleitet von Hygienekonzepten.

Angesichts der Corona-Entwicklung müssten viele Veranstaltungen aber weiterhin digital stattfinden, sagte eine Sprecherin der mittelhessischen Hochschule. Auch die anderen Unis setzen im Wintersemester auf einen Mix aus Online-Lehre und Veranstaltungen vor Ort, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

Wie viele Menschen genau ein Studium neu aufnehmen, ist derweil noch unklar. Abschließende Zahlen liegen noch nicht vor, auch weil sich Bewerbungs- und Zulassungsfristen nach hinten verschoben haben. Die Uni Frankfurt rechnet nach derzeitiger Prognose mit etwa 8000 Erstsemestern. An der Technische Universität Darmstadt (TU) haben sich bislang rund 2500 Studienanfänger eingeschrieben. Das Bewerbungsverfahren sei aber noch nicht abgeschlossen.

Die Marburger Uni bemerke bereits eine „hohe Nachfrage“ von Studienanfängern. Die Unis von Gießen und Kassel gaben noch keine Prognose ab - verlässliche Zahlen gebe es erst Mitte oder Ende Oktober.

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