Mainz:CDU will Sondersitzung des Bildungsausschusses im Landtag

Abgeordnete sitzen im Landtag. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Nach Aufhebung der Präsenzpflicht an den Schulen in Rheinland-Pfalz will die oppositionelle CDU-Fraktion eine Sondersitzung des Bildungsausschusses im Landtag...

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Mainz (dpa/lrs) - Nach Aufhebung der Präsenzpflicht an den Schulen in Rheinland-Pfalz will die oppositionelle CDU-Fraktion eine Sondersitzung des Bildungsausschusses im Landtag beantragen. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) müsse noch vor Weihnachten erklären, wie das Ministerium den vom 4. bis 15. Januar geplanten Fernunterricht unterstützen werde, sagte am Mittwoch der Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf. Neben Fragen zur digitalen Ausstattung und nach den Planungen für die Abiturprüfungen gehöre auch die Frage dazu, „wie lernschwachen Kindern geholfen werden soll, damit sie nicht abgehängt werden“.

„Wir brauchen endlich, endlich, endlich ein tragfähiges Konzept für die nächsten Monate, mindestens für ein halbes Jahr“, sagte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Anke Beilstein, die Hubig ebenso scharf kritisierte wie Baldauf. Das Bildungsministerium habe es versäumt, diese Woche für einen „Probebetrieb“ des Fernunterrichts zu nutzen. „So geht man in die Weihnachtswoche hinein und startet im neuen Jahr mit dem Probetrieb.“

Das Bildungsministerium hatte am Montag in einem Rundschreiben an alle Schulen die Lehrerinnen und Lehrer in Rheinland-Pfalz gebeten, in dieser Woche den Fernunterricht für die ersten Wochen im neuen Jahr vorzubereiten. Vom 4. bis 15. Januar findet ausschließlich Fernunterricht statt. Ob die Lehrer dies von daheim oder in der Schule organisieren, soll die jeweilige Schulleitung regeln. Bis einschließlich der 7. Klasse soll es eine Notbetreuung geben.

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